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Genderperspektive in der Kinder- und Jugendpolitik. Warum und wie handeln?

Die EKKJ hat den Verein SEM beauftragt, eine explorative Bestandesaufnahme über Studien und Projekte zur Genderperspektive zu erstellen, dies mit Fokus auf Kinder zwischen 0 und 4 Jahren im Kontext von Kindertagesstätten sowie auf Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren im Rahmen von ausserschulischen Jugendaktivitäten und im öffentlichen Raum.

Der Bericht umfasst eine Analyse und stellt Instrumente vor, die für Erziehungsfachpersonen und in der soziokulturellen Betreuung von Nutzen sind. Er liefert zunächst eine theoretische und verständliche Definition von «Gender», von der geschlechtsspezifischen Erziehung und von geschlechtsspezifischen Stereotypen. Danach befasst er sich mit der Genderperspektive und wie sie – mit allen Herausforderungen – in die Kinder- und Jugendpolitik integriert werden kann. Ausserdem ermöglicht eine Literaturstudie der aktuellsten Publikationen und Forschungsarbeiten zu diesem Thema den Zugang zu einer aufschlussreichen Dokumentation, die auch neue Medienformate umfasst. Schliesslich zeigt eine schweizweite Bestandsaufnahme von Praxisbeispielen, welche die Genderperspektive berücksichtigen, das grosse Interesse am Thema und eine je nach Kanton und Sprachregion sehr unterschiedliche Situation. Aufgrund begrenzter Ressourcen wurde der Fokus auf zwei Altersgruppen gelegt: Kinder zwischen 0 und 4 Jahren sowie Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren.