Die EKKJ begrüsst das Ziel des Bundesrats, psychisch beeinträchtigte Kinder und Jugendliche individuell zu unterstützen, um ihr persönliches Entwicklungspotenzial bestmöglich auszuschöpfen und ihre Chancen auf berufliche Eingliederung zu verbessern. Die steigende Zahl von jungen IV-Neurentenbeziehenden ist beunruhigend. Aus Sicht der EKKJ empfiehlt es sich, früher zu intervenieren. Dazu ist eine breite Palette an Massnahmen zur Früherfassung, zur Unterstützung im Bereich Ausbildung und zur beruflichen Integration nötig. Die EKKJ betont jedoch, dass die IV-Renten als soziales Auffangnetz ein unverzichtbares Instrument sind. Sie sichern die materielle Existenz von körperlich oder psychisch beeinträchtigten jungen Erwachsenen, die es trotz aller Integrationsbemühungen nicht schaffen, dauerhaft auf dem immer wettbewerbsorientierteren Arbeitsmarkt Fuss zu fassen.