In dieser Frühjahrssession kommt die Vorlage zur gemeinsamen Sorge (11.070) geschiedener und unverheirateter Eltern vor den Ständerat. Die EKKJ unterstützt die gemeinsame Sorge als Regel. Sie hofft, dass die Regelung hilft, für Kinder nachteilige Paarkonflikte zu entschärfen. Folgt aber der Ständerat einzelnen Anträgen seiner vorberatenden Kommission, droht die Revision die Rechte von Kindern unverheirateter Eltern grundlos massiv zu verschlechtern. Deshalb fordert die EKKJ, dass auch unverheiratete Eltern bei einer Trennung den Kinderunterhalt in einer Vereinbarung regeln und Kinder durch die Kindesschutzbehörden in ihrem Anspruch auf Herstellung des Rechtsverhältnisses zum Vater unterstützt werden.