Die EKKJ lehnt die geplante Revision des Zivildienstgesetzes wie bereits 2018 ab. Sie hat sich seit dem Bestehen des Zivildienstes für dessen Stärkung eingesetzt. Zwar begrüsst sie, dass sich die Armee grundlegende Fragen über die Vereinbarkeit oder Flexibilisierung stellt, kritisiert jedoch, dass Herausforderungen bei den Armeebeständen mit einer Revision des Zivildienstgesetzes gelöst werden sollen. Einerseits bezweifelt die Kommission, dass dies zur Stärkung der Armee beitragen wird, zumal selbst der erläuternde Bericht festhält, dass nicht abgeschätzt werden kann, wie sich die Massnahmen auf die Anzahl Zulassungen zum Zivildienst auswirken werden. Andererseits stellt die Revision den Zivildienst an sich in Frage und schwächt Prinzipien wie die Gleichbehandlung zwischen Militär- und Zivildienstpflichtigen.