In dieser Frühjahrssession kommt die vor fünf Jahren eingereichte Volksinitiative jugend+musik (09.095) zur Differenzbereinigung nochmals in die zwei eidgenössischen Räte. Obwohl über Musik reden etwa so ist, wie über Architektur zu tanzen (Zitat Frank Zappa), möchten wir dennoch das Wort zum Thema ergreifen. Das aktive Musizieren hat nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zahlreiche positive Wirkungen auf die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern. Die musikalische Bildung ist deshalb so bedeutend, weil sie den Menschen ganzheitlich berührt: Körper, Geist und Seele. So wirkt sie auf die Sprachentwicklung (kommunikative Kompetenz, Gedächtnisleistung, Konzentrationsfähigkeit), fördert Empathie, erzeugt Glücksgefühle und stärkt die Motivation.