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Armut Bildung Gesundheit Kinder- und Jugendpolitik Sport Verwaltung

Bundesgesetz über das Entlastungspaket 2027 für den Bundeshaushalt

Einige Massnahmen könnten sich nachhaltig auf die Situation von Kindern und Jugendlichen auswirken, soziale und regionale Ungleichheiten verstärken und längerfristig zu einem Anstieg der Ausgaben im Gesundheits- und Sozialbereich führen. Die EKKJ ist darüber sehr besorgt und fordert, auf diese Sparmassnahmen zu verzichten.

  • Die EKKJ fordert auf die Kürzung der Subventionen für die ausserschulische Kinder- und Jugendförderung gemäss KJFG sowie auf die Kürzung bei Jugend+Sport zu verzichten. Es handelt sich um zentrale Instrumente zur Förderung von Aktivitäten die  zur gesunden Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wesentlich beitragen. Die Wirkung dieser Subventionen wird durch das Engagement von Zehntausenden Freiwilligen vervielfacht.
  • Die EKKJ lehnt eine Erhöhung der Studiengebühren ohne gleichzeitigen Ausbau des Stipendienwesens ab, da dies die Chancengerechtigkeit gefährden würde.
  • Die EKKJ fordert, auf die Verkürzung der Abgeltungspflicht für die Globalpauschalen auf 4 Jahre im Asylbereich zu verzichten: Das Ziel muss eine erfolgreiche und nachhaltige schulische und berufliche Integration der betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen sein.
  • Grundkompetenzen sind Voraussetzung für jede Aus- und Weiterbildung sowie für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. Die EKKJ ist darum gegen die Aufhebung der Bestimmungen über die Förderung von Weiterbildung.
  • Die EKKJ spricht sich ebenfalls für die Beibehaltung der Ausbildungsbeiträge für die Opferhilfe aus.
  • Besorgt zeigt sich die EKKJ  über die Massnahmen im Eigenbereich. Die Bundesverwaltung muss ihre Aufgaben weiterhin erfüllen können und in der Lage sein, neue Anliegen, die durch Politik und Gesellschaft an den Bund herangetragen werden (z.B. in den Bereichen Medienkompetenz, Schutz vor (Cyber-)Sexualdelikte und Schutz der Kinderrechte), aufzunehmen.